Zum Inhalt der Seite

Die Kinder der Libitina

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fast ein Jahr war vergangen, seit Vegeta und Son Goku ihren Bund geschlossen hatten. Mittlerweile wohnten sie bei Bulma in der Capsule Corp., hatten aber ihre eigene Wohnung.

Der gegenseitige Biss, der die Vereinigung besiegelte, folgte noch am Abend ihrer Aussprache und so schenkten sie ihren Freunden reinen Wein ein. Wie hätten sie auch sonst die identischen Bisswunden an, beider Hälsen erklären sollen?

Die Z Gruppe hatte es ganz locker gesehen, was beruhigend war und zwar für beide. Schließlich waren Goku seine Freunde wirklich wichtig. Bulma hatte das alles auch ziemlich locker gesehen, natürlich wusste sie das Vegeta sie nie wirklich geliebt hatte.

Son Goten und Trunks wussten es ja schon und Son Gohan freute sich einfach, das sein Vater nun, augenscheinlich den richtigen Partner gefunden hatte. Bra fand das ganze einfach nur klasse, immerhin war ihr Vater nun wesendlich ausgeglichener und netter seiner Umgebung gegenüber. Nur Chichi war ein undurchdringbarer Wall. Erst schrie sie, dann heulte sie und zum Abschluss fiel sie einfach in Ohnmacht. Ihren Ex Mann scherte das zu allgemeiner Belustigung nur bedingt.

Bulma hatte eine Grill Feier veranstaltet, auf der die beiden Saiyajin die Bombe platzen ließen. Nach Chichis Oscar reifem Auftritt schnappte Son Goku sich einen Krug Wasser vom Tisch und goss ihn der liegenden einfach über den Kopf. Prustend und keuchend schlug diese ihre Augen wieder auf und schaute in das strahlend lächelnde Gesicht des jungen Vollblut Saiyajins. Völlig davon überzeugt das sie nur einen schlechten Traum gehabt hatte wollte sie sich, erleichtert in dessen Arme werfen. Der Prinz, der alles aus ein paar Schritten Entfernung beobachtete wollte schon eingreifen, als sein Geliebter einen kleinen Satz nach hinten machte und die Frau somit ins leere griff. Sofort stockte der ältere in seinen Bewegungen und beobachtete alles weitere, mit gemischten Gefühlen.

„Chichi, es ist wie es ist. Wenn du damit also nicht Leben kannst, dann lass mich und meinen Mann wenigstens in Ruhe.“

In aller Seelenruhe stand Goku auf und ging liebevoll lächelnd auf erwähnten zu. Als er endlich bei ihm war, schnappte er sich Vegetas Hand und zog diesen, etwas abseits zu einem Baum. Noch immer leicht verwirrt, ließ der Prinz sich an die breite Brust ziehen und sich daraufhin, mit seinem Partner zu Boden gleiten. Langsam drehte der kleinere den Kopf und sah in leuchtend schwarze tiefen.

„Dafür das du mich so verteidigt hast bekommst du nachher noch eine Belohnung, Kakarott.“

Angesprochener wurde rot bis zu den Ohrenspitzen und Vegeta stellte wie so oft fest das diese naive Seite, seines Liebsten etwas Faszinierendes hatte. Natürlich war der größere wieder ein “richtiger“ Saiyajin, aber etwas seines alten Charakters war noch übrig geblieben und dies machte die Liebesspiele und das Leben der beiden nur um so interessanter.

Gegen alle Annahmen übernahm Vegeta den dominanten Part ihrer Beziehung, womit beide mehr als zufrieden waren. Vielleicht war das auch ein beweis dafür das der jüngere ein Gebährer war, aber grade dieser war mehr als zufrieden damit.
 

„Kakarott, komm endlich da raus. Mach die Tür auf, oder ich schlag sie ein. Du verschanzt dich schon seit Tagen da drin.“

Lautstark hämmerte Vegeta gegen die schwere Eichentür, die schon bedrohlich ächzende Laute von sich gab. Zwar waren beide, durch ihren Bund Geistig verbunden, aber Son Goku kapselte sich seit einer Woche komplett vom Prinzen ab. Er schlief nicht einmal mehr in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer, sondern nur noch in diesem Raum, den der Jüngere sich von Bulma erbeten hatte und den niemand betreten durfte. Selbst Kakarotts Söhne kamen nicht an ihn ran. Jeden versuch, von egal wem hatte er abgeblockt und Vegeta machte sich jeden Tag mehr Sorgen. Der Ältere war von einer unerklärlichen inneren Unruhe ergriffen, die ihn schier wahnsinnig machte.

„Kakarott, ich meins verdammt ernst. Mach diese verfluchte Tür auf, oder ich verarbeite sie zu Brennholz.“

„Augenblick!“

Endlich erhielt er wenigstens eine Reaktion und so wartete er geduldig, bis die Tür einen Spalt geöffnet wurde und Gokus wilder Haarschopf heraus guckte. Doch der Anblick der sich einem bot war alles andere als beruhigend. Tiefe Augenringe zierten das sonst so hübsche Gesicht und er war blasser als sonst. Irgendwie wirkte das ganze Gesicht eingefallen und das ließ des Prinzen Herz in die Hose rutschen.

„Was ist denn, Geta?“

„Was ist? Du fragst mich allen ernstes was ist? Eine Woche lang kriege ich dich nicht mehr zu Gesicht. Du hast dich sogar Geistig total zurückgezogen. Außerdem siehst du aus wie der Tot auf zwei Beinen und ich seh ja nur dein Gesicht. Trotz all dieser Tatsachen besitzt du noch die Frechheit mich zu fragen was ist?“

„Beruhig dich doch bitte. Mir geht’s heute einfach nur nicht so gut. Aber ich bin bald fertig. Morgen steh ich dir wieder voll und ganz zur Verfügung. Wenn du mich jetzt weiter machen lässt, heißt es.“

„Nur wenn du endlich mit der Sprache raus rückst was du da eigentlich treibst.“

„Morgen, Ok? Ich will einfach nur fertig werden. Dann ein heißes Bad, am liebsten mit dir und dann wirst du mich für ne ganze weile nicht mehr los.“

„Ich…“

„Ich liebe dich auch, Geta.“

Schwupp, schon war der Schopf wieder verschwunden und die Tür geschlossen. Resignierend seufzte Vegeta auf und begab sich in die Küche, irgendwie brauchte er jetzt was zwischen die Zähne.
 

Zeitung lesend saß Bulma am Küchentisch und trank gemütlich ihren Kaffe, als schlurfende Geräusche sie aufblicken ließen.

„Vegeta, Alles in Odnung? Mittagessen gibt’s erst in ner Stunde, wenn die Kinder kommen.“

Seufzend ließ angesprochener sich auf einen der Stühle fallen, legte den Kopf in den Nacken und starrte die Decke an.

„Ich mach mir Sorgen um Kakarott. Hab ihn grade eben ausnahmsweise zu Gesicht bekommen. Aber was ich gesehen hab, hat mir gar nicht gefallen. Irgendwie sieht der Baka Krank aus. Und dann hat er sich einfach wieder verbarrikadiert.“

Bulma legte nun ihr Zeitung beiseite und sah den Vater ihrer Kinder stirnrunzelnd an. Daran das er sich, seit er mit ihrem besten Freund zusammen war verändert hatte kam sie manchmal noch nicht ganz zu Recht.

„Ich hab ihn auch schon lange nicht mehr gesehen. Sein Essen darf ich ihm nur vor die Tür stellen. Wenn ich versuche es ihm rein zu bringen, wird er verdammt sauer. Hat er denn wenigstens gesagt was er da drin so wichtiges macht?“

Nun sah Vegeta sie auch, endlich an und die Sorge spiegelte sich in seinen Augen.

„Nicht einen Ton. Noch dazu haben wir morgen Jahrestag. Aber denn scheint er komplett vergessen zu haben. Wenn der Kerl Morgen nicht da raus kommt, schleif ich ihn an den Haaren raus.“

Bulma lachte leise weil jeder, selbst Vegeta wusste das dieser seinem Partner gegenüber, außerhalb eines Kampfes niemals Handgreiflich werden würde. Immer noch schmunzelnd begann sie das Essen zu zubereiten, die Kinder würden ja auch bald kommen.

Das Essen selbst verlief ruhig, nur das wie immer in letzter Zeit einer fehlte. Vegeta verzog sich schließlich in den GR um vielleicht etwas auf andere Gedanken zu kommen.
 

Am nächsten Morgen erwachte Vegeta wunderbar entspannt, was ihn persönlich äußerst irritierte. Normalerweise erwachte er nie so ausgeschlafen, wenn er allein Schlafen musste. Doch ein Blick auf die linke Seite des Bettes brachte Verständnis. Da lag friedlich schlummernd und noch immer vollständig bekleidet sein Baka. Um sich zu überzeugen, das dass auch kein Traum ist rutschte er sofort an ihn ran und löffelte den Jüngeren ein. Dieser gab ein wohliges Schnaufen von sich und fing dann an mit, Schlaftrunkener Stimme sich bemerkbar zu machen.

„Schon Zeit zum Aufstehn? Will nicht. Viel zu gemütlich.“

„Schlaf ruhig weiter.“

Der ältere lächelte glücklich und kuschelte sich noch etwas dichter an seinen Partner, legte ihm dabei einen Arm auf den Bauch. Irgendwas war anders, an dem Körper vor ihm, aber bevor er sich noch klar werden konnte was sprang dieser Blitzschnell auf. Eine Hand auf den Mund gepresst und mit der anderem auf dem Bauch sprintete er ins Bad. Laut wurde die Tür zu geschlagen und der zurückgebliebene vernahm nur noch gedämpfte Würgelaute.

Geschlagene fünf Minuten und eine Dusche später betrat Goku wieder das Schlafzimmer, nur mit einem Handtuch bekleidet. Vegeta sah ihn fragend an, bekam aber nur ein leicht geknicktes lächeln und der Jüngere tapste zum Schrank. Er zog Boxershorts, eine Jeans und ein weites T-Shirt heraus und zog sich langsam an.

„Kakarott, ist alles in Ordnung?“

„Ja. Nicht der Rede wert. Aber jetzt hab ich Hunger. Kommst du mit Essen?“

„Nach der Aktion kannst du schon wieder ans Essen denken?“

„Jupp. Also, was ist nun?“

Kopf schüttelnd stand der Prinz auf und griff sich ebenfalls Jeans und Shirt aus dem, noch offenen Schrank. Eilig zog er sich an, wurde aber von Son Gokus liebevoller Stimmer unterbrochen.

„Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt dass du wunderschön aussiehst? Einfach alles an dir ist Atemberaubend.“

Ein leicht rosaner Schimmer breitete sich über das Gesicht des Angesprochenen aus und er zog sich fertig an.

Gemeinsam traten sie in die Küche, wo sie ein paar überraschte und freudige Gesichter empfing.

„Vater, du lebst ja noch. Wir haben dich gar nicht bemerkt. Warum hast du den deine Aura unterdrückt?“

„Später, Goten, später. Jetzt hab ich erstmal wahnsinnigen Kohldampf.“

So setzten sich auch die zwei Saiyajins an den Tisch und begannen zu essen.

In Rekordzeit hatte Goku mehr gespachtelt als sonst schon und aller Augen ruhten, verwundert auf dem Großen.

„Habt ihr beide nicht Lust mal wieder mit mir und Goten zu Trainieren? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr richtig geprügelt.“

Vegeta nickte lächelnd und freute sich innerlich schon, doch der andere Saiyajin schüttelte nur den Kopf.

„Ohne mich.“

„Ok. Wer bist du und was hast du mit meinem Kakarott gemacht?“

Verständnislos sah angesprochener seinen Prinzen an und man sah das Fragezeichen quasi über seinem Kopf.

„Geta?“

„Erst stürmst du ins Bad, dann machst du mir Komplimente, du hältst deine Aura unterdrückt und nun isst du mehr, als sonst schon. Und zu guter letzt willst du nicht Trainieren. Also, was ist los? Und keine Ausflüchte mehr.“

„Ist das alles denn wirklich so schlimm?“

Ein grummeln war die Antwort.

„Ach komm schon, Geta. Jeder hat doch mal nen schlechten Tag.“

„Kakarott, wenn du nicht bald mit der Sprache rausrückst dann kannst du was erleben.“

Die vier anderen im Raum nickten bestätigend und der junge Vollblut- Saiyajin brach in schallendes Gelächter aus.

„Ich wollte zwar erst noch ein bisschen unseren Jahrestag genießen. Aber bevor du mir den Kopf abreißt, zeig ich es euch.“

Damit stand er auf und bedeutete den anderen ihm zu folgen, was diese auch prompt taten.

Vor der Tür zu “Gokus“ Raum blieb er stehen und legte die Hand auf die Klinke. Die Anspannung, Neugierde und Nervosität der anderen war fast greifbar.

„Ich bin noch nicht ganz fertig. Aber es fehlen nur noch einige Feinheiten und für die brauch ich Hilfe.“

Damit stieß der größte die Tür auf und gab den Blick auf eine, Saiyajinische Medizinische Station frei. Vegetas Augen hefteten sich gleich wieder auf seinen Liebsten, während die anderen sich neugierig im Raum umsahen und besonderst Bulma schien total begeistert. Die Kinder sahen nach einer weile Fragend zu ihren Vätern zurück.

„Wozu brauchen wir eine Medizinische Station wie zuhause, Kakarott.“

Lächelnd schloss dieser seinen Gefährten in die Arme und sah ihn einen Moment in die Augen.

„Alles Gute zum Jahrestag, mein Prinz.“

Damit ließ er seine Aura fließen und verschloss Zeitgleich des kleineren Lippen mit seinen, zu einem leidenschaftlichen Kuss. Zuerst entspannte sich der Geküsste total und schloss genießend die Augen, nur um sie im nächsten Moment geschockt aufzureißen. Son Gokus Aura hatte sich verändert, war weicher und doch stärker geworden. Langsam löste der Ältere den Kuss, sah sein Gegenüber tief in die Augen und legte vorsichtig eine Hand auf den, ganz leicht gewölbten Bauch. Er spürte sie die, noch kleine Lebensenergie, sah auf seine Hand und dann wieder in das scheinbar Leuchtende Gesicht. Nun war auch wieder die Geistige Verbindung da und er spürte deutlich den Stolz und die Freude des Jüngeren.

„Seit wann…? Ein Kind…?“

Ein nicken war die Antwort und die Anderen Blickten das Paar nur Verständnislos an.

„Aber warum hast du nichts gesagt?“

„Ich war mir nicht sicher. Vor einer Woche kam dann dieses wahnsinnige Gewitter. Bulma hatte mir diesen Raum schon zur Verfügung gestellt und die Dragonballs hatte ich auch schon gesammelt. Also hab ich mir von Shenlong diese Station und alle nötigen Medikamente gewünscht. Und zu meiner Überraschung sind sogar zwei Meditanks dabei. Als ich mir sicher war, dachte ich es währe eine schöne Überraschung zum Jahrestag.“

Der Kleinere packte Goku an der Hüfte, hob ihn leicht hoch und wirbelte ihn im Kreis.

„Könntet ihr uns vielleicht auch einweihen?“

Bulma hatte sich vor den beiden aufgebaut und sah sie leicht angesäuert an. Bra hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und lächelte ihren Vater verträumt an. Die anderen beiden jungen Männer hielten sich eng umschlungen und sahen einfach nur neugierig aus.

„Ich werde Vater.“

Allgemeines Unverständnis machte sich breit, was die beiden Saiyajins zum Lachen brachte.

„Vegeta du bist doch schon Vater. Oder wo denkst du kommen Trunks und Bra her?“

Son Goku nahm Vegetas Hand und legte sie auf seinen Bauch, danach sah er seine Jugendfreundin strahlend an.

„Goku ist Schwanger???“

Erwähnter nickte, immer noch lächelnd und der Prinz schmiegte sich an seine Seite, liebkoste dabei den noch immer strafen Bauch.

Sie hatten Bulma und den anderen schon vor einiger Zeit von Son Gokus “Besonderheit“ erzählt, schließlich hätte er jeden Tag Schwanger werden können.

„Noch fünf Monate und wir werden einen neuen Vielfraß im Haus haben.“

„Du bist schon im zweiten Monat? Dann kann man ja schon sehen was es wird. Hast du schon nach gesehen?“

„Jepp, hab ich.“

„Jetzt spann mich nicht auf die Folter. Was kriegen wir? Ein wunderhübsches Mädchen, oder einen stolzen Jungen?“

Goku beugte sich zum Ohr seines Geliebten, leckte zärtlich drüber und flüsterte etwas hinein. Laut lachend drehte der Jüngere sich um und verschwand aus dem Raum. Grade als Bra nachfragen wollte, was es denn nun wird, wurde der Prinz zornesrot.

„Dieser miese… KAKAROTT!“

Wie ein Pfeil verschwand er auf dem Gang und jagte seinem Partner nach.

Die zurückgebliebenen hörten nur noch schnelle Schritte und Son Gokus amüsiertes Lachen. Verständnislos sah Trunks seine Mutter an.

„Was war denn das jetzt?“

„Tja unser lieber Goku macht wohl ein Geheimnis draus.“
 

Fünf Monate vergingen wie im Flug und alle waren in heller Aufregung, weil es ja Täglich losgehen könnte. Nur einer war die Ruhe Selbst. Son Goku machte wie jeden Tag seine Kata- Übungen und Vegeta beobachtete ihn dabei. Der gewaltige Bauchumfang seines Geliebten gefiel dem Prinzen eigentlich ganz gut, nur hatte er ständig Angst dass der Jüngere sich übernahm. Dieser ließ sich bei nichts helfen, außer es war unbedingt nötig und das kam nur sehr selten vor.

Die beiden Saiyajins hatten Bulma alles erklärt, damit diese das Kind auf die Welt bringen konnte. Sie wollten keinen Arzt dazu holen, wenn es nicht unbedingt nötig war und so lernten sie Bulma ein. Die ganze Technologie faszinierte die Erdenfrau ungemein und so lernte sie begierig.

In der Zwischenzeit hatten alle anderen auch mitbekommen das Goku Nachwuchs erwartete und vor allen dingen die Kinder der beiden freuten sich riesig, auf das neue Geschwisterchen.

Es gab nur eine Sache die den Prinzen unglaublich wurmte. Sein Liebster schwieg sich immer noch darüber aus was es denn jetzt werden sollte. Vegeta hatte gebettelt, gedroht, gefleht und weis Dende was noch alles, aber Goku blieb stumm. Erst als die leicht erschöpfte Stimme des Größeren erklang kam wieder Leben in den Prinzen.

„Geliebter? Hast du noch was zu Trinken da?“

„Ich hol dir was. Was möchtest du denn?“

„Wasser. Und irgendwas zu Essen.“

Son Gokus Appetit ließ sich einfach nicht zügeln, aber das war ein gutes Zeichen. Saiyajins waren von je her gute Esser und wenn sie während der Schwangerschaft viel aßen hieß es einfach nur das dass Kind gesund war.

Mit einem gut gefüllten Tablett und einem Krug voll Eiswasser erschien Vegeta wieder draußen. Lächelnd ging er auf seinen, im Gras sitzenden Liebsten zu und setzte sich zu ihm. Das Tablett und den Krug stellte er vor Goku und Küsste ihn kurz, aber liebevoll. Nachdem der Jüngere den Krug fast leer hatte, nahm er sich ein Sandwich und bettete seinen Kopf in Vegetas Schoß. Das war noch so eine Sache die dem Kleineren unheimlich gefiel. Seit er im dritten Monat war, war sein Partner unheimlich anschmiegsam und kam immer wieder zum schmusen.

„Na, mein Hübscher? Wie geht’s dir Heute?“

„Ich fühl mich ausgelaugt, aber wenn du so bei mir bist geht’s mir gleich besser. Das Leben in mir wird immer unruhiger, aber es reagiert auf dich. Je näher du mir bist, je ruhiger ist es.“

So sprach der Jüngere immer von ihrem Kind, nie erlaubte er sich auch nur die kleinste “Namensänderung“.

„Es ist bald so weit. Das spürt unser Kind natürlich auch. Hast du denn wenigstens schon nen Namen?“

„Du kannst sagen, tun und lassen was du willst. Ich sage dir nicht was wir kriegen. Du siehst es doch bald.“

„Manchmal glaube ich du sagst es mir nicht, um mich zu ärgern.“

„Ganz im Gegenteil. Ich… ngh.“

„Kakarott?“

Angesprochener biss die Zähne zusammen und Vegeta legte sachte die Hand auf den gewölbten Bauch, so reagierte der Große immer wenn das Kind trat. Doch etwas war anders und als der Prinz die Hand zurückzog sah er auch was. Blut. Also war es soweit, die Geburtsnarbe öffnete sich.

„Ich hätte wenigstens gerne noch geduscht.“

Versuchte der junge Vollblut- Saiyajin zu Scherzen, verzog aber Augenblicklich wieder das Gesicht.

„BULMA, ES IST SOWEIT!“

Vegeta hob seinen Gefährten vorsichtig auf seine Arme und stand langsam auf. Auf jeden Schritt achtend ging er so schnell er konnte ins Haus und zur Medistation. Sachte legte er seine kostbare Last auf dem breiten Bett ab und lief noch mal zur Tür.

„BULMA, VERDAMMT. WO BLEIBST DU?“

Ausgeschrieene kam auch gleich um die Ecke geprescht, dicht gefolgt von Goten, Bra und Trunks.

„Ich bin schon da. Wie weit sind wir.“

Ein Markerschütternder Schrei erklang, der alle anwesenden zusammen zucken ließ.

„GETA!“

„Es kommt jetzt. Kinder ihr bleibt hier, wir holen euch wenn Kakarott versorgt ist. Komm, Bulma.“

Die Wissenschaftlerin wurde grob am Arm gepackt und hinter einem aufgelösten Saiyajin her geschleift. Der Raum war in ein diffuses, aber angenehmes Licht getaucht. Das einzige was vollkommen falsch zu sein schien, war der junge Mann, der zusammengerollt auf dem Bett lag. Das Lacken unter ihm war an einigen Stellen rot verfärbt, durch das wenige Blut, das bei so einer Geburt immer floss.

„Ganz ruhig, Kakarott. Bulma ist da und alles wird gut.“

Tränen standen Angesprochenem in den Augen, aber er nickte kaum merklich und drehte sich auf den Rücken. Die Narbe war schon aufgebrochen und ein Fuß lugte aus der Öffnung heraus. Flehendlich sah Goku seinen Partner an und streckte die Hand nach ihm aus.

„Geta, bitte…“

Sofort griff Angesprochener nach der Hand und setzte sich auf die Bettkante. Aufmunternd strich Vegeta immer wieder über die feuchte Stirn und die Haare. Son Goku keuchte auf und Augenblicke später hörte man ein Baby schreien.

„Ein Mädchen. Ein kleines, wunderhübsches Mädchen.“

Der Schwanz hing noch schlaff und nutzlos herunter doch öffnete es gleich die Augen. Vegetas Haarschopf, aber die sanften Augen von Goku.

„Geta, nimm sie. Wir sind noch nicht fertig.“

Noch bevor Bulma das Kind überreichen konnte lugte schon wieder ein Fuß aus der Geburtsnarbe hervor. Augenblicklich griff der Prinz sich die Kleine Prinzessin und langsam begann er zu verstehen.

„Zwillinge?“

„Das kommt davon dass du es immer übertreiben musst. Argh…“

Schon war das zweite Kind auf der Welt. Bulma strahlte mit ihrem Jugendfreund um die Wette, aber bevor sie etwas sagen konnte richtete dieser sich leicht auf.

„Gib mir meinen Sohn, Bulma. Ich möchte ihn auch sehen.“

Wie bei seinem Schwesterchen hing der Schwanz nur schlaff nach unten, aber sofort suchte sein strenger Blick seine Eltern. Eindeutig Vegetas Augen, aber die Haare glichen keinem von beiden. Am Hinterkopf und oben auf kurz und glatt, dennoch hingen einige Haarstränen im Gesicht und dies verlieh dem kleinen ein wildes Äüßeres.

„Ein Sohn und eine Tochter?“

„Ich sagte dir doch das es eine Überraschung wird, Liebster. Oh Man, ich bin total am Ende.“

„Na, na. Nicht schlapp machen. Der Saba muss doch seine Kinder beide mal gehalten haben.“

Bulma gab den Jungen an ihren Ex weiter, der seine Tochter schon in die Arme seines Partners gelegt hatte. Die Wissenschaftlerin spritzte Goku noch ein Stärkungsmittel, bevor sie begann ihn zu säubern und die sich langsam schließende Narbe zu beobachten. Sollte dabei etwas schief gehen würde sie diese gleich wieder öffnen, ansonsten konnten ernsthafte Probleme entstehen.

Der Prinz lag neben den völlig erschöpften und dennoch glücklichen Saba und umkuschelte die drei liebevoll.

„Na, mein Hübscher? Soll ich die Kinder weg bringen, damit du etwas Schlafen kannst?“

„Nein. Bleib einfach noch etwas bei mir. Deine Nähe ist grade viel zu schön.“

„Die großen Kinder wollten dich noch sehen. Soll ich sie reinholen, oder möchtest du das lieber Morgen machen?“

„Lass Bulma sie holen. Ich will nicht das du auch nur einen Millimeter von mir weg gehst.“

„Dein Wunsch ist mir befehl, Goku.“

Ein leidenschaftlicher Kuss wurde ausgetauscht, bevor Vegeta sich leicht aufrichtete und die Erdenfrau ansah.

„Würdest du bescheid sagen? Kakarott will mich nicht gehen lassen.“

Lächelnd kam diese der Bitte nach und erhob sich, etwas steif Gliedrig.

„Geta? Nenn mich noch mal so.“

„Bitte?“

„Du hast mich das erste Mal bei meinem Erdennamen genannt. Mach das noch mal, bitte.“

„Warum sollte ich?“

„Ach vergiss es einfach, zumindest vorerst. Ich bin zu K.O. um jetzt mit dir zu diskutieren.“

Ein quietschen ließ beide aufblicken. Bra strahlte über das ganze Gesicht und war die Ursache dieses Geräuschs. Doch eine Reaktion darauf, folgte Augenblicklich. Die Zwillinge fingen Herzerweichend an zu weinen und zu schreien.

„Bra, mach das nicht noch einmal. Saiyajin Kinder haben noch ein empfindlicheres Gehör, als dein Vater und ich.“

Goku hatte ruhig gesprochen, aber man hörte trotzdem dass er sauer war. Vegetas ältere Tochter zog den Kopf ein, nickte aber schnell und setzte sich dann leise zu den beiden Männern. Son Goten und Trunks standen neben dem Bett und sahen sich die beiden neuen Geschwister still an, aber beide lächelten.

Die Familien Idylle war einfach perfekt und das würde sie hoffentlich auch in Zukunft bleiben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-07-16T02:53:07+00:00 16.07.2011 04:53
Eigentlich hätte dieser teil als Abschluss an die Vorgeschichte sehr gut gepasst. Sehr schön.

Es ist auch schön das du Goku wieder zu Goku hast werden lassen ^_~ wenn auch gemischt mit kakarott.

P.S.: etwas was mir erst jetzt wieder eingefallen ist. Ein weiter Fehler in dem Alter (Körperlich).


Wenn Goten 18 Jahre alt ist, ist Vegeta inzwischen 53 und Goku mit dem zu und abziehen von sterben etc müsste er (körperlich) 40 sein.

*ich schaue mir gerade die Serie an und mache gerade eine etwas verquere Rechnung wie alt die Leute eigentlich seien müssten ^_^° *

Von:  ChrisAtena
2010-03-30T10:15:24+00:00 30.03.2010 12:15
Hallo,

wunderschön geschrieben, da wird einem richtig warm ums Herz.
Hab leider zum ersten Teil der FF (also dem Auge) kein Kommi hinterlassen, aber hier hat sich deine Rechtschreibung um einiges verbessert^^

Ich kann mir Goku zwar nie als Saba vorstellen, aber du hast es gut rübergebracht. Hätte nur gern Chichis Reaktion zu den Kids gekannt XD

lg
Kitty


Edit: Heute noch mal gelesen^^ Gebärer kommt nicht von bohren, sondern gebären, also ohne H^^ und der Tod, er ist nicht tot sondern er sieht aus wie der Tod.

Das war's auchwieder XD
Von:  H-Chan
2009-11-04T21:23:47+00:00 04.11.2009 22:23
Hey :D

Es ist eine sehr süße Geschichte, aber leider fehlte irgendwie die Spannung, denn alles schien beendet und die Konflikte fehlten :< Daher hat es leider nicht für den ersten Platz gereicht.
Aber die Idee mit den kleinen Saiyajinbabys hat mir sehr gefallen ^.^

Allerdings bekommst du die erwähnte Überraschung und daher darfst du dir eine bestimmte Szene aus deiner FF aussuchen, die ich dir zeichnen werde (es wird aber nur eine Skizze, bzw. ein Bild im Mangastil)!

lg H-Chan
Von:  Arya
2009-07-20T12:23:54+00:00 20.07.2009 14:23
HI.
Cool, eine Fortsetzung, echt gut geschrieben. Und wieder die Szene mit ChiChi! Ha, das wird wohl immer so bleiben, oder?
Hätte Vegeta gern gesehen, wie er Goku anbettelt und anfleht, das dieser auch immer so hartnäckig sein muss...
Naja, bin vollends zufrieden und begeistert, das du ne kleine Fortsetzung geschrieben hast.

Viele Grüße
Von:  saspi
2009-07-19T19:35:39+00:00 19.07.2009 21:35
huhu!!

wie süß. nun ahben die beiden auch zusammen 2 kinder.
war richtig schön zum lesen.

byby
Von:  Bongaonga
2009-07-19T17:13:47+00:00 19.07.2009 19:13
Möpmöp
Oh eine kleine Fortsetzung ^^
Wie süß ich kann mir einen total kaputten Goku schon vorstellen wie er durch den Türspalt zu Geta geschaut hat.
Und da ist Geta stolzer Vater einer Tochter und eines Sohnes.
Ein süßes Päärchen die beiden, wie sie durch die Gänge gerannt sind als Goku ein weiteres Geheimnis raus gemacht hat.^^

Also war eine schöne kleine Fortsetzung ^^

Jetzt weiß man wie es beiden noch weiter ergangen ist.

Also man liest sich ^^

Baba Bongaonga

Ps: Chichis Reaktionen sind gut beschrieben so typisch.



Zurück